Das InterOpera-Konsortium hat die Einrichtung eines ehrenamtlich tätigen Beirats beschlossen. Dieser dient der beratenden Qualitätssicherung bezüglich des methodischen Vorgehens zur Erstellung von 50 Teilmodellen der Verwaltungsschale, die über die Laufzeit von InterOpera in Zusammenarbeit mit Akteurinnen und Akteuren aus Forschung und Industrie erarbeitet werden. Darüber hinaus sollen die Expertinnen und Experten des Beirats das Konsortium bei der Modellprojektakquise unterstützen und als Forum für die Vernetzung und Kommunikation im Rahmen des Projekts fungieren.

Am 30. März 2022 fand die erste Sitzung des Beirats im digitalen Format statt. Die zweite Projektbeiratssitzung erstreckte sich über zwei ebenfalls digitale Termine am 03. und 10. Mai 2022. Die dritte Sitzung fand – ebenfalls digital – am 19. Juli 2022 statt. Das InterOpera-Konsortium konnte wertvolles Feedback zu seinen geplanten Aktivitäten und Prozessen sammeln. Diskutiert und elaboriert wurde unter anderem über die bisher eingereichten Ideenskizzen.

InterOpera hat zum Ziel, interoperable Teilmodelle der VWS für möglichst viele Geschäftsbereiche entlang des Referenzarchitekturmodells Industrie 4.0 (RAMI 4.0) vom Shopfloor bis hin zu allgemeinen Geschäftsprozessen zu entwickeln. Industrie 4.0-interessierte Organisationen aus dem ganzen Bundesgebiet sind zu diesem Zweck aufgerufen, Ideenskizzen zu liefern und Anwendungsfälle für die Teilmodelle zu benennen. Das Ideenskizzenformular und die InterOpera-Datenschutzrichtlinien können hier heruntergeladen werden.

Das Projektkonsortium nahm das Feedback des Beirats dankbar auf und wird dieses bei allen weiteren Schritten berücksichtigen. Die Expertinnen und Experten aus den Projektbeiräten lobten ihrerseits die vielen Ideenskizzen, die bisher eingereicht wurden. Mit allen Anwendungsfalllieferanten sind weiterführende Gespräche geplant. Das Feedback des Projektbeirats ist für deren Vorbereitung besonders wertvoll.

Den Beirat bilden:

  • Ernst Esslinger (Vertreter Maschinenbau im InterOpera-Projektbeirat) – Director Center of Excellence Systems, HOMAG, Lehrbeauftragter an der Universität Stuttgart und Vorstandsmitglied der Industrial Digital Twin Association (IDTA)
  • Dr. Jochen Friedrich (Vertreter Software und Informationstechnik im InterOpera-Projektbeirat) – Member of the ETSI Board, Europäisches Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI), Technical Relations Executive, IBM und Co-chair Focus.ICT, Chair of AK Standardisation, Chair of Standardisation Task Force
  • Kai Garrels (Vertreter Plattform Industrie 4.0 im InterOpera-Projektbeirat) – Head of Standardisation & Industrie Relations Electrification Business, ABB STOTZ-KONTAKT GmbH und Leiter der AG „Referenzarchitekturen, Standards und Normung“, Plattform Industrie 4.0
  • Oliver Hillermeier (Vertreter ECLASS im InterOpera-Projektbeirat) – Standard Architect IoT & Industry 4.0, SAP SE und Mitglied im Vorstand ECLASS e.V.
  • Prof. Dr. Michael Hoffmeister (Vertreter Bereich Normung im InterOpera-Projektbeirat) – Professor an der Fakultät für Maschinenbau und Mechatronik an der Hochschule Karlsruhe, Executive Expert Digitalization und Industrie 4.0, Festo AG & Co. KG, Vorstandsmitglied Industrial Digital Twin Association (IDTA), Convenor IEC TC65 WG24 Asset Adminstration Shell
  • Dr. Christian Mosch (Vertreter der IDTA im InterOpera-Projektbeirat) – Geschäftsführer der Industrial Digital Twin Association (IDTA), Member of Plattform Industrie 4.0
  • Michael Pelz (Vertreter Prozessindustrie im InterOpera-Projektbeirat) – Automation & Digitization Manager (Operations), Heubach, NAMUR-Vorstandsmitglied
  • Dr. Daniel Senff (Vertreter Projektträger/Auftraggeber im InterOpera-Projektbeirat) – Head of Digital Transformation and Mobility, VDI Technologiezentrum GmbH und Deputy General Secretary der Plattform Industrie 4.0
  • Anja Simon (Vertreterin des LNI4.0 im InterOpera-Projektbeirat) – Chief Executive Officer bei LNI4.0 / i.A. Siemens AG
  • Igor Stolz (Vertreter Prozessindustrie im InterOpera-Projektbeirat) – VP Electrical & Process Control, Process Technology & Engineering, Evonik Operations GmbH in Hanau und Marl, NAMUR-Vorstandsmitglied

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