Unser erstes Pilotprojekt zur Umsetzung der VWS-Teilmodelle „Extended Digital nameplate“ und „Product Machine specific Functionalities“ am Beispiel einer Laser-Gravurmaschine hat sich im April 2022 formiert und im Rahmen eines VDE SPEC Projekts einen Geschäftsplan eröffnet. Alle Interessent*innen waren aufgerufen, diesen bis zm 28. April 2022 zu kommentieren und/oder sich dem Arbeitskreis des VDE SPEC Projekts bis dahin anzuschließen. Hier geht es zum genannten VDE SPEC Geschäftsplan (vde.com).
Dieses Pilotprojekt wird im Rahmen des Demonstrators „Interoperabilität durch die Verwaltungsschale (VWS)“ in der beim Mittelstand-Digital Zentrum Hannover angesiedelten Demofabrik Brownfield durchgeführt. In Zusammenarbeit mit dem LNI4.0 wird die dort gut funktionierende Produktionsstrecke zur Herstellung von Kugelschreibern nun auf das Verwaltungsschalenkonzept angehoben. Die Laser-Gravurmaschine bringt mit Hilfe eines Lasers Informationen auf das Produkt auf.
Für diese Gravur sind die Besonderheiten des Kugelschreibers zu beachten, z. B. die Beschaffenheit des Kugelschreibers (Rundung, Material etc.), aber auch die Anforderungen an die Gravur (Größe, Schriftzeichen, Tiefe, einseitig oder 360° um den Kugelschreiber herum etc.). Dafür wurde das „Digitales Typenschild / Digital Name Plate (DNP)“ bzgl. der Lasergravurmaschine identifiziert.
Aus diesen speziellen Anforderungen ergibt sich der Bedarf an einem zusätzlichen, das DNP-erweiternde Teilmodell „Product Machine specific Functionalities“, welches die spezifischen Produkt- bzw. Maschinen-Eigenschaften/Fachfunktionalitäten beschreibt. Diese sind notwendig, damit dedizierte Maschinen/Assets Informationen zu besonderen Produktanforderungen austauschen können.